Über das Forschungsprojekt

KNW-Opt II baut auf dem Vorgängerprojekt KNW-Opt auf und soll zentrale Erkenntnisse zur Planung, Umsetzung und den Betrieb von Großkollektoranlagen mit kalten Nahwärmenetzen zusammentragen - insbesondere für Stadtwerke und Planende. Ziel ist es, die Skalierung dieser Technologie stark zu beschleunigen. Im Zentrum stehen dabei die beiden größten kollektorbasierten kalten Nahwärmenetze Deutschlands:

Bad Nauheim

In Bad Nauheim wurde im Jahr 2019 der bis dato größte oberflächennaheste Erdwärmekollektor in Verbindung mit einem kalten Nahwärmenetz gebaut und im Laufe der Folgejahre erfolgreich in Betrieb genommen.

440

Wohneinheiten

2,3 GWh/a

Wärmebedarf

Weitere Zahlen:

• 16 ha großes Baugebiet

• 1x doppellagiger Großkollektor

• ca. 2,2 ha Kollektorfläche

• 13 km lange KNW-Trasse

• passive Raumkühlung

Soest

Im Soester Norden entsteht derzeit das größte Neubaugebiet mit dieser Technologie, welche mehrere Hundert Wohneinheiten und eine Kindertagesstätte mit erneuerbarer Wärme und Kälte versorgen wird.

600

Wohneinheiten

4,3 GWh/a

Wärmebedarf

Weitere Zahlen:

• 32 ha großes Baugebiet

• 1x einlagiger &2x doppellagiger Großkollektor

• ca. 3,17 ha Kollektorfläche

• 14 km lange KNW-Trasse

• passive Raumkühlung

Die Technologie

Erdwärmekollektoren mit kalter Nahwärme für eine nachhaltige Wärme- & Kälteversorgung

Forschungsziele von KNW-Opt II

Monitoring und Betriebsoptimierung der beiden deutschlandweit größten kollektorbasierten kalten Nahwärmenetze in Bad Nauheim und Soest
Entwicklung eines Digital Twins und Überführung in einen Real Time Twin
Agrarökologische Analysen für die landwirtschaftliche Doppelnutzung
Etablierung eines Forums der kalten Nahwärme in Deutschland
Planungsleitfaden für kollektorbasierte kalte Nahwärme

News zum Projekt

1. Termin

Frühjahr 2026

Für Stadtwerke & Contractoren

Forum "Kalte Nahwärme"

KNW-Opt II zeigt, wie kalte Nahwärme erfolgreich umgesetzt werden kann. In einem regelmäßig stattfindenden Forum (digital und vor Ort) werden künftig Erfahrungswerte und Wissen aus beiden Leuchtturmprojekten mit interessierten Stadtwerken geteilt.